Die ältesten Siedlungsspuren auf der Insel datieren bereits aus der Zeit um 1200 v.Chr. Die heute als markante Ruine erhaltene Burganlage wurde wahrscheinlich im späten 12. Jahrhundert erbaut und schon kurz danach, um die Mitte des 13. Jahrhunderts, durch einen Brand zerstört. Über den Erbauer der Burg und darüber, ob die Gründe für die Zerstörung in kriegerischen Auseinandersetzungen zu suchen sind, ist nichts Gesichertes überliefert. Schon bald darauf kam die Insel in den Besitz der Habsburger. Danach wurde es still auf der Insel: Erst im späten 17. Jahrhundert war die Insel von einem fränkischen Einsiedler namens Johann Linder wieder bewohnt; 1684 wurde mit Unterstützung des Klosters Einsiedeln eine kleine Kapelle errichtet. Ab 1720 folgte dann das Fischerhäuschen – das heutige Gasthaus.
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Postkarte aus der Zeit um 1900
Rund 75 Jahre später lebte dort dann Bruder Johann Wiget, der wegen seinen unerklärlichen, mysteriösen Besuchern als "Franzosenfreund" verdächtigt und verhaftet wurde; bald darauf konnte er sich jedoch ins Ausland absetzen. Die etwas später durch den Goldauer Bergsturz von 1806 ausgelöste Flutwelle beschädigte die Kapelle und die Eremitenklause. 1808 verkaufte der Kirchenrat Schwyz die Insel an General Ludwig Auf der Maur unter der Bedingung, die Kapelle wieder aufzubauen. Die Familie Auf der Maur behielt die Insel bis 1967 in ihrem Besitz, als schliesslich der Kanton Schwyz die Schwanau erwarb. Im Jahr 1999 wurde dann feierlich beschlossen, die Insel nie wieder zu veräussern.
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